«Das Erzählcafé: man muss es einfach erlebt haben!»
Die 20-jährige Aline war zum ersten Mal an einem Erzählcafé. Sie spricht über die Verbundenheit mit zuvor fremden Menschen, der Offenheit gegenüber Neuem und dem Generationen übergreifenden Dialog.
Wie hast du das Erzählcafé erlebt?
Aline: Ich war extrem positiv überrascht, dass alle am Tisch so aus sich herauskamen. Es war für mich auch sehr schön, mal in Kontakt mit verschiedenen Altersgruppen gleichzeitig zu kommen und deren Sicht auf ein doch eher banales Thema wie «Sonntagsausflüge mit Freunden» zu bekommen.
Mit welchem Gefühl bist du nach Hause gegangen?
Ich hatte am Schluss das Gefühl, ich sei seit einer Woche jeden Tag in diesem Kaffee mit diesen Personen gewesen – als ob ich alle schon ewig kenne. Ich ging mit einem sehr positiven und glücklichen Gefühl nach Hause.
Wie würdest du das Erzählcafé einer Freundin oder einem Freund schmackhaft machen?
Ich würde ihnen erzählen, dass es ein besonderes Erlebnis ist. Vielleicht etwas speziell zu Beginn, weil man niemanden kennt. Doch anschliessend, wenn sich alle öffnen, ist es wunderbar! Ich denke, man muss es einfach einmal erlebt haben. Es kommt natürlich darauf an, wie offen man gegenüber neuen Situationen und Menschen ist.
Zur Person
Aline studiert Betriebswirtschaftslehre mit einem Zusatzstudium in Wirtschaftspädagogik. Sie arbeitet neben dem Studium bei einem Stellenvermittlungsbüro und gibt im Unisport an der Universität St.Gallen HSG Sportstunden. Die 20-Jährige wohnt in St.Gallen und Luzern.