«Das Format Erzählcafé kommt mir wie eine sehr mächtige Methode vor.»
Rita Garstenauer ist aus Österreich angereist und verfolgt die Entwicklung des Netzwerks Erzählcafé in der Schweiz intensiv. Sie hat sich mit Rhea Braunwalder am Rande des 5. Werkstattgesprächs über die Organisation von Erzählcafés ausgetauscht.
Rhea Braunwalder: Frau Gerstenauer, ist das Format «Erzählcafé» in Österreich auch populär?
Ja, auch in Österreich werden Erzählcafés gut angenommen. Allerdings gibt es in der gesellschaftlichen Realität wenige Gelegenheiten, wo Erzählcafés stattfinden können. Aus dem Werkstattgespräch nehme ich sehr viele Anregungen und Kontakte mit, damit ich weiterhin Gelegenheiten für diese Art des Austausches schaffen kann.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Erzählcafés gemacht?
In erster Linie organisiere ich Erzählcafés. In geringem Mass mach ich auch selber als Teilnehmerin mit.
Was gefällt Ihnen am Format?
Das Format Erzählcafé kommt mir wie eine sehr mächtige Methode vor. Sie stiftet Kommunikation, zeigt den Menschen Respekt, und ganz wichtig: Sie hilft dabei, Denkprozesse in Gang zu setzen.
Zur Person
Rita Garstenauer wohnt in St. Pölten, Österreich. Sie ist Historikerin und arbeitet am Zentrum für Migrationsforschung.